«Kurzkurse und Weiterbildungsstudiengänge sind nicht nur die eine Möglichkeit, Ethikkompetenz gezielt und intensiv aufzubauen, sondern bieten auch Gelegenheit, ähnlich interessierte Menschen kennen zu lernen.»
Weil in Spitälern Teams
braucht es hier Vorgehensweisen, die eine inhaltliche Struktur und einen Ablauf klar definieren: Typischerweiise sollen in einer, maximal eineinhalb Stunden alle relevanten Punkte auf den Tisch kommen sowie geordnet werden – und aus den verschiedenen Handlungsmöglichkeiten soll begründet und für möglichst alle überzeugend gewählt werden. Nun kann man als Team gemeinsam handeln.
Eine ganze Anzahl von Vorgehensweisen sind entwickelt worden. Viele davon sind im Anhang zur entsprechenden Richtlinie der Schweizerischen Akademie der medizinischen Wissenschaften aufgelistet. Zu diesen gehört auch das «Sensor-Modell»: Es ist in vielen Institutionen regelmässig im Einsatz und seit rund zehn Jahren gut erprobt und kontinuierlich weiterentwickelt.
Das «Sensor-Modell» hat drei spezielle Stärken:
Das Modell ist zudem unter einer cc-Lizenz veröffentlicht, d.h. es steht open access zur Verfügung. Eine gute Einführung ist im entsprechenden Wissenscontainer verfügbar.
Dieses kurze Heft zeigt systematische ethische Reflexion an einem Beispiel. Das Vorgehen mit dem Sensor-Modell lässt sich damit gut nachvollziehen und in die eigene Praxis übertragen.
download – oder als Heft bei
(Christof Arn gibt es auch als Bildungsspezialisten: agiledidaktik.ch)