«Überadministration ist eine verständliche und zugleich maximal untaugliche Reaktion auf die Realität der VUCA-Welt.»
In vielen grossen Unternehmen (teilweise auch in mittleren) hat der Anteil der Mitarbeitenden, die nicht in den Kerntätigkeiten aktiv sind, laufend zugenommen in den letzten zwei Jahrzehnten. Ein wachsender sogenannter «Overhead» addiert sich auf speziell auf Gesundheits- und Bildungskosten, aber auch an verschiedenen anderen Stellen. Es werden enorm (!) viel mehr Daten produziert in Form von (internen!) Anträgen, Berichten, Informationen, «Kleingedrucktem», CC-Mails an den Büronachbarn usw. Viel davon wird nie gelesen. Gefühlsmässig scheint es für einige Personen der (scheinbaren) Absicherung zu dienen. Was passiert hier und wie kann es geändert werden?
In der Arbeitsgruppe «adminus» werden im Rahmen von Tagungen und Workshops Diagnosen und Methoden entwickelt:
Lösungen liegen, wie Franz Röösli, Leiter des Zentrums für Unternehmensentwicklung der Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften in verschiedenen seiner Publikationen erläutert, generell im «Weg von Command and Controll hin zu mehr Selbstorganisation». Das ist der gemeinsame Punkt von Beyond Budgeting, Reinventing Organisations, Musterbrecher und all den anderen, die auf neuen Wegen unterwegs sind.
Methoden der Ethik helfen, gemeinsame Ziele zu klären und mit Vielfalt produktiv umzugehen.
(Christof Arn gibt es auch als Bildungsentbürokratisierer: agiledidaktik.ch)