«Es ist weniger, dass sich in den Organisationen etwas geändert hätte. Mehr liegt es daran, dass rund herum, auf der Ebene der Gesellschaft, gerade die VUCA-Welt stattfindet.»
Unternehmen sind in der Pionierphase agil. Nachher erstarren sie typischerweise. Eines der Symptome ist Überadministration, andere sind: «78% der Angestellten engagieren sich kaum oder gar nicht für ihren Arbeitgeber.» Speziell wenig Bindung an sein Unternehmen hat, wer es für nicht agil hält – und das sind immerhin 56% in der repräsentativen Gallup-Befragung.
Die «Verspannung», welche Beweglichkeit, somit Agilität, hemmt, ist offensichtlich in vielen Organisationen beachtlich. Wie funktioniert nun fachgerechte Deblockierung?
Die konkrete Ausgestaltung dieser und weitere Massnahmen sind jeweils spezifisch für eine Organisation zu definieren. Dabei ist es wichtig, die zentralen Werte der Organisation zu berücksichtigen und von diesen auszugehen. Generell gilt: Deblockieren ist mehr ein Weglassen als ein Hinzufügen. Das ist zunächst ungewohnt und nachher befreiend.
(Christof Arn gibt es auch als Bildungsagilisierer: agiledidaktik.ch)